Der erste Tag im Wald – Klasse 9e

Um 8 Uhr haben wir uns an der Schule getroffen und sind dann auch direkt zum Haus des Waldes losgelaufen.  Als wir angekommen sind, haben wir eine Pinkelpause gemacht, danach haben sich der Förster und die Waldpädagogin vorgestellt. Anschließend haben wir zwei Challenges gemacht. Wir mussten uns in zwei Gruppen einteilen und dann ging es schon mit dem ersten Spiel los!

Bei der ersten Challenge mussten wir einen schweren Baumstamm zu zweit eine bestimmte Strecke weit tragen. Bei der Zweiten mussten wir einen Baumstamm so absägen, dass er 500 Gramm wiegt. Die erste Gruppe hatte genau 500g. Am Ende stand es 1 zu 1, da beim ersten Spiel die zweite Gruppe gewonnen hatte.

Danach sind wir alle zusammen zu unserem Waldstück gelaufen. Dort war ein großer umgekippter Baum, auf dem wir essen und trinken durften. Wir haben uns dann überlegt, was uns Wald bedeutet und sind darauf gekommen, dass der Wald für uns ein Ort ist, an dem wir uns entspannen, Sport machen oder einfach mal tief durchatmen können. Als wir fertig waren, hat uns der Förster an einem kleinen Beispielbaum genau erklärt, wie man einen Baum fällt. Das war sehr interessant.

Etwas später haben wir uns selbst in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe hat 2 kleine Bäume aus unserem Waldstück bekommen. Diese mussten wir dann fällen. Es war gar nicht so einfach, wie es beim Förster aussah. Da ist uns dann auch klar geworden, was man beim Bäume fällen beachten muss. Diese kleinen Bäume haben wir dann durchgesägt und mit einer kleinen Axt angespitzt. Somit hatten wir dann kleine Pfähle, die wir noch mit pinker Farbe markiert haben.

Als alle fertig waren, haben wir uns wieder getroffen und mussten mit einem Kompass unser Waldstück abmessen und zwar mit Fußmaß. Dieses haben wir dann mit unseren selbstgemachten Pfählen markiert (es ist etwa ein Hektar groß).

In der Mitte unseres Waldstücks gibt es eine große Feuerstelle und einen Rastplatz. Dort konnten wir uns dann „gemütlich“ hinsetzen und essen. An der Feuerstelle haben wir zusammen süßes Popcorn in einem großen Kessel gemacht. Es ist zwar etwas Popcorn verbrannt, aber es hat trotzdem richtig gut geschmeckt dafür, dass wir es selbst gemacht haben.

Als nächstes haben wir uns in neue Gruppen eingeteilt, um verschiedene Waldteile in der Gruppe zu erforschen. Wir mussten zum Beispiel die Bäume mit einem bestimmten Durchmesser abmessen und bestimmen, welche Baumart es ist. Außerdem sollten wir die Humusschicht bestimmen und nach kleinen Tieren und Insekten schauen.

Als wir alle mit den Aufgaben fertig waren, haben wir uns alle im „Vogelnest„ getroffen, damit jeder erzählen konnte, was ihm im Wald besonders gefallen hat.

Unser Fazit zu dem ersten Waldtag ist, dass es sehr erfrischend war in den Wald zu gehen anstatt Unterricht zu haben. Außerdem haben wir gelernt, wie man einen kleinen Baum fällt und das ist echt toll. Wir freuen uns auf die nächsten Male im Wald.

3 Gedanken zu „Der erste Tag im Wald – Klasse 9e“

  1. Toller Bericht – sehr informativ und ausführlich…und sehr interessant, was ihr alles machen durftet. Es ist schön, hier Begeisterung zu spüren (Rh)

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