Unser Waldtag begann um 8.40 Uhr mit dem Treffen an der Waldau. Gemeinsam sind wir dann zum Haus des Waldes gelaufen und haben dort unsere Bio Lehrerin und die Begleitpersonen vom Haus des Waldes getroffen. Danach haben wir uns gemeinsam auf den Weg zu unserem Waldstück gemacht. In unseren Wald wurden wir in Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe bekam ein Funktion des Waldes, die sie dort nachbauen sollten.
Später mussten wir ein Waldaufnahmeblatt ausfüllen und durften in verschiedenen Gruppen verschiedene Versuche erarbeiten. Unsere Gruppe hatte die Aufgabe den pH-Wert zu bestimmen. Dabei kamen wir zu dem Ergebnis, dass der pH-Wert unseres Waldbodens zwischen 6,5 und 7 liegt, was neutral bedeutet.
Anschließend haben wir uns gegenseitig unsere Ergebnisse präsentiert. Dann haben wir angefangen unsere Stöcke für das Lagerfeuer zu schnitzen.
Bevor wir grillen konnten, mussten wir uns natürlich erst ein Lager bauen und das Feuer vorbereiten. Für das Lager sammelten wir kleine Holzblöcke und lange Baumstämme. Daraus bauten wir Bänke, die wir im Kreis aufstellten. Für das Feuer sammelten wir zuerst kleine und dann große trockene Äste. Anschließend zerrissen wir Zeitungen, zerknüllten sie und legten sie in die Feuerschale, die in der Mitte unseres Lagers aufgestellt war. Hierbei thematisierten wir auch den Umgang mit Feuer im Wald und wie wichtig die Feuerschale zum Schutz vor einem Waldbrand ist.
Wir legten die kleineren Äste in die Mitte der Feuerschale und zündeten alles mit einem Feuerzeug an. Zum Schluss kamen die großen Äste dazu und das Feuer brannte lichterloh.
Dann gab es endlich Mittagessen. Wir grillten Würstchen, Marshmallows und Stockbrot und tauschten uns über die bisher geschaffte Arbeit aus.
Nach der Mittagspause wurden wir in Gruppen aufgeteilt, um einen Parkour mit fünf verschiedenen Werkzeugstationen zu durchlaufen. Der Parkour diente als Sicherheitseinweisung, damit wir an den nächsten Waldtagen sicher und verantwortungsbewusst mit den Werkzeugen weiterarbeiten können.
An einer Station sollten wir versuchen mit einer Zugsäge ein Stück Holz abzutrennen, das möglichst genau 500 Gramm wiegt. Dabei passierte leider eigenverschuldet ein Unfall, ein Schüler verletzte sich an der Hand. Nachdem ein Notfallverband gemacht wurde, rief unser Lehrer den Krankenwagen. Wenige Minuten später traf er ein und brachte den Schüler ins Olgäle.
Werkzeugeinweisung:
Bei der einen Station mussten wir Nägel mit einem Hammer in eine Holzplatte hauen.
Bei einer anderen Station mussten wir mit einer Axt ein DIN A4 Papier in der Mitte halbieren, indem wir mit dem Augenmaß abmessen mussten, wo die Hälfte des Blattes ist.
Dann gab es noch Schnitzen am Feuer, um die Sicherheits- grundlagen des Schnitzes zu lernen bzw. aufzufrischen.
Außerdem konnten wir bei einer anderen Station Stammstücke spalten und dabei den Umgang mit der Axt weiter erproben.
Zu guter Letzt gab es eine Besprechung und Grobplanung, wie wir beim nächsten Waldtag weiter machen wollen würden und welche Geräte wir dazu brauchen werden. Anschließend sind wir zum Haus des Waldes zurückgelaufen und von dort zur Waldau.
