Als wir an den ersten Tagen in den Wald gingen, mussten wir nicht richtig, was uns erwarten würde. Viele dachten, dass wir etwas einpflanzen, unser Gebiet bebauen und markieren würden. Als dann das erste Mal der Begriff Bestandsaufnahme fiel gab es viele fragwürdige Gesichter. Bei einer Bestandsaufnahme beschreibt man, was sich um einen herum befindet, also was man erkennen kann und was es für Merkmale beziehungsweise was es für Eigenschaften hat und wie sich das auf die Umgebung auswirkt. Als uns das soweit erklärt war, mussten wir dies dann selbst durchführen. Wir warfen zum Beispiel einen Stock in den Wald und schauten wo er landete. Dort mussten dann Gruppen der Klasse jeweils eine solche Bestandsaufnahme durchführen. Wir sahen uns nun um und entdeckten zuerst einmal nur Bäume und versuchten deren Art zu bestimmen. Wir dachten das war alles, jedoch mussten wir auch beachten, wie sich die Pflanzen dort gegenseitig beeinflussen. Zusätzlich nahmen wir den Waldboden unter die Lupe. Die Sonne wurde in großen Teilen des Waldes von hohen Bäumen abgefangen und kleine Büsche und andere Pflanzen mussten mit weniger Licht auskommen. Deshalb haben sie nicht viel Energie zum Wachsen und bleiben auf dem Waldboden.
Später wurde uns gezeigt, welche Rolle der Boden im Wald spielt und wie wichtig er ist. Ausserdem wurden wir auf Pilze hingewiesen, die unter Laub und Ästen versteckt waren und dass diese bei richtiger Zubereitung essbar sind.
Manche dieser Pilze erzeugten Pollen, wenn man auf sie drückte.
Am nächsten Tag waren wir etwas weiter und konnten schon auf Anhieb Baumarten bestimmen und wussten auf was zu achten war.
Eine weitere Aufgabe war nun herauszufinden, welche dem Wald schadeten, das heißt das Wachstum anderer Bäume beschränkten oder zu wenig Licht für andere Bäume durchließen.